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Erneute Designauszeichnung für den „Konstantin Chair“

Austrian Interior Design Award 2021:

Lockenhaus. Der „Konstantin Chair“ erhielt jüngst den „Austrian Interior Design Award 2021“. Dies ist bereits die dritte Design-Auszeichnung für den Polstersessel, eine exklusive Sonderanfertigung für das 5-Hauben-Restaurant des Spitzenkochs Konstantin Filippou. Der edle Maß-Sessel entstand in enger Kooperation zwischen Wiener Architekten und Produktdesigner Martin Mostböck, dem Starkoch persönlich und dem burgenländischen Möbelhersteller Braun Lockenhaus.

Konstantin Filippou, Österreicher mit griechischen Wurzeln, wurde für seine Leistungen unter anderem als Koch des Jahres 2016 von Gault Millau ausgezeichnet, sein Restaurant erhielt 2019 bereits zwei Guide Michelin-Sterne und 2020 fünf Hauben von Gault Millau. Dass die Gäste seines Fine-Dine-Tempels im ersten Bezirk Wiens erfahrungsgemäß bis zu fünf Stunden auf den Sitzmöbeln verweilen, nahm der Spitzenkoch zum Anlass für die Gestaltung maßgefertigter Sessel mit hohem Sitzkomfort. Gemeinsam mit dem Wiener Architekten und Produktdesigner Martin Mostböck sowie dem Möbelhersteller Braun Lockenhaus entstand schließlich der „Konstantin Chair“, ein Polstersessel aus dunklem Holz, schwarzem Rindsleder und Messing. Exklusiv für Filippous Restaurant produzierte Braun Lockenhaus 45 Exemplare der hochwertigen Sitzmöbel.

Die Designelemente

„Der ‚Konstantin Chair‘ soll als Markenzeichen für das Wiener Top-Restaurant stehen. Er stellt das Interieur mit der Kulinarik auf Augenhöhe und verleiht ihm eine besondere, edle und hochwertige Atmosphäre“, erklärt Produktdesigner Martin Mostböck. Sämtliche Berührungspunkte am Sessel werden einer künstlich beschleunigten Erosion unterzogen und daher mit Protektoren abgedeckt. Diese – ob eckig oder rund, metallisch oder ledern – schützen Armlehne und Co. Stets ist ein Bezug zum Restaurant und zu Filippous Leidenschaft fürs Kochen erkennbar. So erinnern die Lederabdeckungen der Armlehnen an Pfannen- und Messergriffe. Die Messingabdeckung der Füße ist eine Hommage an Architekt Otto Wagner und dessen Möbelentwürfe für die Österreichische Postsparkasse: Das berühmte Schlüsselwerk der europäischen Moderne und der Wiener Jahrhundertwende liegt dem Restaurant direkt gegenüber. Den nötigen Sitzkomfort erhält der „Konstantin Chair“ durch die unsichtbar integrierten Polsterungen im Rahmen. Alle für den Sessel verwendeten Materialien stammen aus dem Umkreis von Wien. Der große handwerkliche Anteil in der burgenländischen Möbelmanufaktur Braun Lockenhaus gewährleistet eine exquisite Verarbeitung der ausgesuchten Materialien.

Expertise auf dem Feld der gehobenen Restaurantausstattung

„Bei der Entwicklung des ‚Konstantin Chair‘ war von großem Vorteil, dass wir bereits auf zahlreiche Projekte in der gehobenen Restaurantausstattung zurückblicken können“, erzählt Kommerzialrat Jochen Joachims, Geschäftsführer von Braun Lockenhaus. Als Beispiel seien Kooperationen mit Architekten wie Gregor Eichinger oder BEHF Architects zu nennen, in denen maßgefertigte Möbel für die Wiener Restaurants „Lugeck“ und „Motto am Fluss“ entstanden. „So individuell unsere Projekte auch sind, eines haben die resultierenden Produkte gemeinsam: Sie alle verbindet eine hohe Gestaltungs- und Verarbeitungsqualität sowie ein außergewöhnlicher Sitzkomfort“, meint Joachims und betont: „Auch mit Martin Mostböck verbindet uns eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Im Jahr 2001 kreierte der Wiener Architekt und Produktdesigner den Braun-Sessel „Garcia“, der zwischenzeitlich in die Sammlung des Museums für angewandte Kunst Wien sowie in die Sammlung des Kaiserlichen Hofmobiliendepots aufgenommen wurde.

Drei Designauszeichnungen für den „Konstantin Chair“

Für die gelungene Gestaltung und die manufakturelle Verarbeitung unter Verwendung nachhaltiger Materialien wurde der Sessel bereits mit dem „Big See Wood Design Award 2020“ sowie dem „Green Good Design Award 2021“ ausgezeichnet. Nun erfolgte mit dem „Austrian Interior Design Award 2021“ bereits die dritte Design-Prämierung. „Mit diesem Designpreis werden heimische Innenarchitekturprojekte und in Österreich hergestellte Einrichtungsprodukte ausgezeichnet“, erklärt Joachims. Der Fokus liege besonders auf der Berücksichtigung zeitgemäßer Faktoren wie einen ressourcenschonenden Materialeinsatz, die Verwendung langlebiger Werkstoffe und eine einfache Wiederverwertbarkeit. Insgesamt wurden 241 Projekte von 160 Einreichern in das Rennen um den Preis geschickt, 18 Produkte bzw. Projekte gingen schließlich als Preisträger in den Bereichen Produktdesign und Innenarchitektur aus dem Wettbewerb hervor. „Dass der ‚Konstantin Chair‘ die fachkundige Jury überzeugen konnte, macht uns sehr stolz. Diese Auszeichnung beweist erneut, dass Design und Funktion durchaus Hand in Hand gehen. Mit unserer engen Zusammenarbeit mit Architekten und Designern entstehen gestalterisch und qualitativ einzigartige Stücke, mit denen wir das Bewusstsein für gute Gestaltung steigern können.“

 

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